Natur genießen

Kleingärtnern und Erholen

Unsere Kleingartenanlage

Nähe Fasanerie, Umweltzone 2, 115 Kleingärten.                                                                   Alle Gärten haben Wasser- und Stromanschluß.

Verpachtung nur zur Kleingärtnerischen Nutzung


Beitrag zum Artenerhalt und Naturschutz

Kleingärten leisten einen wichtigen Beitrag zum Artenerhalt und Naturschutz. Um dies zu erhalten und weiter zu fördern, ist jeder Kleingärtner gefragt sich für den Naturschutz weiterhin einzusetzen.

 

Biodiversität – dieser Begriff bezeichnet das gesamte bunte Leben auf dieser Welt. Gemeint sind damit alle Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen, Pilze sowie die genetische Vielfalt der Arten und die Vielfalt der Ökosysteme. Diese sehr komplizierten Systeme ermöglichen das Leben auf der Erde. Der Niedergang der biologischen Vielfalt lässt das Leben auf der Erde langsam sterben. Es liegt also in unserem eigenen Interesse und dem der nachfolgenden Generationen, dass mit dem Erhalt der biologischen Vielfalt unsere Lebensgrundlagen gewahrt bleiben.

 

Wie groß der soziale und ökologische Nutzen von Kleingärten ist, zeigen verschiedene Studien, z.B. die Studie „Urbane Gärten für Mensch und Natur“ des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Sie fasst den aktuellen Stand der Wissenschaft und Praxis für Kleingärten zusammen. „Für den Menschen sind Kleingärten weit mehr als nur ein eigenes Stückchen Grün: Sie sind Orte der Begegnung von Kulturen und Generationen und sie bieten Raum für Erholung und Natur­erlebnisse. Aber auch für Pflanzen und Tiere können Kleingärten als Lebens- und Rückzugsräume von großer Bedeutung sein“, erklärt Prof. Beate Jessel, Präsidentin des BfN.

 

Das Gutachten stellt u.a. am Beispiel Berlin Möglichkeiten einer kom­mu­na­len Klein­gar­ten­kon­zep­tion vor. Außerdem befasst es sich intensiv mit der naturnahen Bewirtschaftung sowie Gartengestaltung und gibt Handlungsempfehlungen für Kommunen und Verbände. „Nur wenn Gärten entsprechend angelegt und gestaltet sind, etwa indem sie Nischen und Rückzugsräume enthalten, können sie einen wichtigen und positiven Beitrag für die Erhaltung und Entwicklung der biologischen Vielfalt leisten“, so Jessel.

 

Das Gutachten kann kostenlos über das Bundesamt für Naturschutz bezogen oder von der Internetseite des BfN (www.bfn.de) heruntergeladen werden.

Im Rahmen der Studie „Lebensräume in Kleingärten“ wurde z.B. überraschend beobachtet, dass seltene Laufkäfer gefunden wurden, so wurden 211 verschiedene Käferarten gefunden, von denen 30 als gefährdet gelten. Neben der großen Anzahl von Käfern fanden die Biologen außerdem 58 Schmet­terlingsarten (Großfalter) und 30 Wildbienenarten. Auch bei den Fledermäusen wurden die Forscher positiv überrascht: 13 zum Teil gefährdete Arten fanden die Wissenschaftler. Nicht immer hatten die Tiere ihre Quartiere in den Gärten, nutzten die Parzellen aber als Jagdgebiet. Bei den Vögeln konnten die Biologen 54 Arten beobachten – darunter den auf der Roten Liste stehenden Grauschnäpper.

 

Gesundheitsbeitrag

Bewegung an frischer Luft ist gesund. Körperliche Betätigung in einem Garten ist für viele Menschen ein willkommener Ausgleich zur beruflichen Tätigkeit. Auch ältere Menschen sehen die Arbeit im Garten als ein geeignetes Mittel, sich fit zu halten.

 

Unbestritten sind manche Gartenarbeiten anstrengend, auch mal schmerzhaft oder treiben den Schweiß auf die Stirn. Geläufig ist das Sprichwort „Ohne Fleiß kein Preis“.

 

Der erfahrene Hobbygärtner richtet sich seine Parzelle überschaubar ein. Hier sind Beete und bevorzugte Kulturen übersichtlich, Obstbäume leicht zu pflegen und „abzuernten“. Der große Vorteil eines Kleingartens ist aber, dass man selbst entscheiden kann, welche Obst- und Gemüsesorten dort wachsen sollen und dass diese immer frisch geerntet werden können.